Archiv für den Monat: März 2016

Das verflixte siebte Turnier… Finale bei der QueenE Trophy

Bei der gestrigen QueenE Trophy in Steenwijk, das unser siebtes Turnier in den Niederlanden war, mussten wir einen kleinen Rückschlag einstecken.

Insgesamt waren 10 Paare am Start, so dass außer der Vorrunde auch ein „Redance“, eine Art Hoffnungslauf für Paare, die nicht direkt das Finale erreicht haben, getanzt wurde. Nach einer sehr guten Vorrunde, brauchten wir nicht lange auf den Aushang warten, dass wir zu den drei Paaren gehörten, die direkt für das Finale gesetzt waren. Die Auswertung ergab später den dritten Platz nach der Vorrunde.

Das Finale verlief ebenfalls ohne Zwischenfälle. Gefühlt liefen unsere Programme noch ein wenig harmonischer als in der Vorrunde. Leider wurden wir bei der Siegerehrung schon zu Platz 5 aufgerufen. Das Ergebnis war zunächst erschreckend: 6. Platz im LW, 5. Platz in TG und SF, 1. Platz im QS. Auch, dass das Gewinnerpaar der Winter Trophy in der SEN-I und II noch hinter und lag, erstaunte ein wenig.

Schon kurz nach dem Turnier wurden heute morgen die Ergebnistabellen veröffentlicht. Im Gesamtergebnis wird deutlich, dass wir aufgrund fehlender Majoritäten bis auf den 5. Platz „gerutscht“ sind. So waren alle 1en und 2en gut verteilt, einzig wir und der Viertplatzierte können sich über 6x bzw. 8x die 1 freuen. Im Quickstep hatten wir sogar eindeutig die Majorität mit vier 1en.

Fazit: Auch wenn wir diesmal keinen Treppchenplatz erreichen konnten, war es dennoch ein gutes Turnier mit dem wir zufrieden sein können. Auf jeden Fall war es eine gute Vorbereitung auf die nächsten Turniere beim Blauen Band der Spree in Berlin am kommenden Wochenende.

Bild: NADB

Gewinner des Ponne Bokaal

Nachdem unser Maskottchen bereits bei seinem ersten Einsatz, der Zwarte Water Trophee, einen super Start hatte und wirklich bewiesen hat, dass es uns Glück bringt, setzte es am Samstag beim Turnier um den Ponne Bokaal noch einen drauf.

Aber von Anfang: Nach unserem letzten Turnier, der Zwarte Water Trophee, freuten wir uns endlich wieder ein Turnier bestreiten zu können.

Auch wenn wir in den letzten vier Wochen aus verschiedenen Gründen nicht das Training, was wir uns vorgenommen hatten, absolvieren konnten, fuhren wir trotzdem mit dem Ziel das Treppchen zu erreichen nach Badhoevedorp.

Beim Eintanzen stellte sich heraus, dass das Parkett extrem glatt war, was besonders im Tango an machen Stellen doch zu der ein oder anderen Schwierigkeit führte, aber im Turnier kein Problem mehr war.

Unser Turnier startete mit etwas Verspätung um 20.30 Uhr mit dem General Look. Der Start in diese erste Runde war gut und wir konnten viele Elemente aus unserem Training abrufen. Auch ein erst kurz vor dem Turnier neu eingebautes Element im Tango hat gut funktioniert. Nach dem wir das Parkett verlassen hatten, wussten wir, dass dies eine wirklich gute Runde gewesen ist und unser Ziel vom Treppchenplatz möglich sein könnte, wenn wir diese Leistung im Finale noch einmal abrufen können.

Für unsere Vereinskollegen, die uns im General Look tatkräftig anfeuerten, gab es daran keinen Zweifel. Im Gegenteil: Für sie war klar, dass wir dieses Turnier gewinnen würden. Aber daran konnte ich in dem Moment noch nicht wirklich glauben.

Ponne Pokal 2016Gute zwei Stunden nach unserer ersten Runde hieß es dann Finale. Wir versuchten unsere Leistung der Vorrunde noch einmal auf das Parkett zu bringen, was uns auch gelang. Nach dem Finale hieß es dann warten auf die Siegerehrung. Obwohl das Finale für uns ein gefühlt guter Durchgang gewesen ist, konnten wir nicht wirklich einschätzen, ob es mit dem Treppchenplatz klappen würde.

Kurz nach Mitternacht gab es von der Turnierleiterin ein paar Erklärungen. Da mein niederländisch nicht so gut ist, konnte ich nicht eindeutig verstehen, was sie erklärte. Als dann ein Paar nach dem anderen aufgerufen wurde, hatte ich die Vermutung, dass die Siegerpaare der einzelnen Klassen einzeln auf die Fläche gerufen werden. In diesem Moment wagte ich gar nicht daran zu denken, falls wir …

Und dann kam der Moment: Wir haben gewonnen und durften, nachdem unsere Namen aufgerufen wurden, als Siegerpaar das Parkett betreten.

Somit ging nicht nur für uns ein erfolgreicher Turniertag zu Ende, sondern es stand auch fest das unser Maskottchen uns eindeutig Glück bringt und somit zurecht mit uns und unserem Pokal auf das Foto durfte.

1. Platz beim „54. De Danser“ um den Ponne Bokaal in Badhoevedorp

Gestern starteten wir in Badhoevedorp beim 54. De Danser Turnier um den Ponne Bokaal. Trotz immer noch andauernden Verletzungen wollten wir uns nicht die Möglichkeit nehmen lassen nach knapp vier Wochen mehr oder weniger Pause wieder auf einem Turnier zu starten.

Knapp eine Woche standen uns zur Vorbereitung mit unseren Trainern zur Verfügung. Wir besprachen noch einmal jeden Tanz und feilten an einigen Stellen. Auch ein neues Tango-Element wurde noch kurzfristig eingebaut, um so noch etwas mehr Pep im Programm zu haben.

Ponne Bokaal 2016Insgesamt traten in unserer Klasse 7 Paare an, wovon wir die Hälfte schon von anderen Turnieren kannten. Wir konnten somit nicht einschätzen, wie das Turnier vielleicht ausgehen könnte, denn die für uns unbekannten Paare machten beim Eintanzen einen sehr guten Eindruck.

Gegen 20:30 Uhr, mit knapp einer halben Stunde Verspätung, begann unser Turnier mit einer Sichtungsrunde. Diese verlief schon gefühlsmäßig sehr gut. Größere Fehler sind uns während des Durchgangs nicht aufgefallen und auch die kleineren Fehler hielten sich in Grenzen, was später zu Hause auch eine Videoanalyse bestätigte. Ein mitgereistes Vereinspaar, das an diesem Abend in der Hauptklasse startete, vermutete schon, dass wir nach dieser Runde vermutlich vorne lägen.

Um kurz nach 22:30 Uhr startete unser Finale. Hier ging es jetzt darum die in der Sichtungsrunde gezeigte Leistung noch einmal abzurufen. Leider ging es im Finale auf der Fläche etwas wuseliger zu, an einigen Stellen mussten wir ausweichen oder improvisieren. Nach dem Quickstep waren wir gar nicht so sicher, ob wir wirklich so gut abschneiden werden würden. Für das Ergebnis mussten wir noch bis kurz nach Mitternacht warten,

Ponne Bokaal 2016Dann war es endlich soweit: Die Siegerehrung begann, aber anders als sonst üblich mit dem Aufruf aller Siegerpaare aus den einzelnen Turnieren. Als als siebtes Siegerpaar „Stephan und Michaela“ auf die Fläche gerufen wurde, konnten wir es kaum fassen: Es hatte gereicht! Von 20 möglichen Einsen, bekamen wir 18. Nur im Langsamen Walzer und im Tango mussten wir je eine Wertung abgeben. In der Endwertung bedeutete das sogar einen deutlichen Abstand zum 2. Platzierten.

Alle Siegerpaare durften anschießend gemeinsam noch jeweils einen Langsamer Walzer, Tango und Quickstep tanzen, aber nicht mit dem eigenen Partner, sondern mit dem Partner eines anderen Siegerpaares. Und um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, wurde die Rolle der Dame und des Herrn im Tango vertauscht. In der anschließenden Siegerehrung nahmen wir noch unseren Pokal in Empfang und gegen 1 Uhr war für uns das Turnier erfolgreich beendet.

Endergebnis der Finalrunde:

1. Stephan Slabihoud / Michaela van Beek (71) Germany
2. Kars Brokken / Sylvia Freese-Lichtendonk (72) Netherlands
3. Michel Luiten / Anja Sloot (75) Netherlands
4. John van Vilsteren / José van Wilpe (77) Netherlands
5. Wijnand Lubbers / Maureen Lubbers (74) Netherlands
6. Léon Kuurman / Désirée Kuurman (73) Netherlands
7. Henk Middel / Lidia Middel-Zwikker (76) Netherlands

Das Gesamtergebnis des Ponne Bokaal ist auf der Webseite des NADB veröffentlicht.

Zwei Wochen vor dem Blauen Band der Spree in Berlin

Nach seinem ersten sehr erfolgreichen Einsatz unseres Maskottchen bei der Zwarte Water Trophee ist es um unser Maskottchen und auch um uns etwas ruhig geworden. Dies soll bald ein Ende haben…

Nachdem unsere ursprüngliche Trainingsplanung zu Beginn des Jahres durch gesundheitliche Probleme zwar durchbrochen wurde, aber dann das Turnier Anfang Februar für uns überraschend gut verlief, haben wir in den letzten Wochen die Zeit, in der wir nicht trainieren konnten, dazu genutzt unsere Saisonplanung und insbesondere unser Vorbereitung auf unsere nächstes Großturnier, das Blaue Band der Spree in Berlin, zu überdenken.

Wir versuchen jetzt mit einem neuen Konzept unser Ziele zu erreichen. Ob das funktionieren wird, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.