Fünf Monaten nach Hessen tanzt war es am gestrigen Samstag wieder soweit, wir griffen wieder ins Turniergeschehen ein. Diesmal fuhren wir nach Oldenzaal zum „Grote Prijs van Twente“. Die Lokation war uns schon durch die Christmas Challenge Trophy gut bekannt, so dass wir bezüglich der Fläche keine Überraschungen zu erwarten hatten.
Erfahrungsgemäß waren wieder sehr starke Paare am Start. Nach den Regeln des NADB startete sogar noch ein Paar der SEN-II A in unserer Klasse. Zunächst sah es so aus, dass nur eine Sichtungsrunde und dann direkt das Finale getanzt werden würde, aber aufgrund der Teilnehmerzahlen wurde der Turnierplan kurzfristig auf eine Vorrunde, Redance und Finale geändert.
Die Vorrunde lief recht gut. Leider machten wir ein paar Flüchtigkeitsfehler, so dass nach der Vorrunde das SEN-II A Paar (18 Kreuze) knapp vor uns (17 Kreuze) lag. Die weiteren Paare schlossen sich erst mit einigen Kreuzen Abstand an. Somit wurden wir sofort ins Finale gesetzt und durften diesem entgegen sehen.
Auch das Finale verlief sehr gut. Sowohl Langsamer Walzer als auch Quickstep waren gefühlt sehr gut. Die Unsicherheiten aus der Vorrunde waren hier nicht mehr vorhanden. Beim Tango waren wir aber etwas zu übermütig. Dieser verlief etwas hektischer als in der Vorrunde, was uns in der Endwertung für diesen Tanz auch nur den dritten Platz bedeutete. Beim Slowfox ließen wir uns wieder von der recht langen Fläche dazu verleiten diese austanzen zu wollen, was dann doch auf Kosten der tänzerischen Qualität ging.
Das Ergebnis spiegelt auch unser Gefühl aus den beiden Runden wieder: Mit dem erreichten 2. Platz lagen wir zwar final vor dem SEN-II A Paar, mussten uns aber leider einem anderen Paar geschlagen geben, welches in der Vorrunde noch hinter uns lag. Trotzdem sind wir nach der gut fünfmonatigen Pause mit dem 2. Platz sehr zufrieden.
Bild: SpikeX