Archiv für den Monat: Oktober 2016

Probefahrt im Tesla P90D

Im kommenden Jahr wird es Zeit für ein neues Fahrzeug mit dem wir zu unseren Turnieren fahren können. Deshalb haben wir heute eine Probefahrt in einem Tesla gemacht.

Der P90D ist ein fantastisches Fahrzeug, was alleine die folgenden Eckdaten unterstrichen: 539 PS, 250 km/h Höchstgeschwindigkeit (abgeregelt), in ca. 3 Sek. von 0-100 km/h, fast 1000 Nm Drehmoment, ca. 350km Reichweite (realistisch, nicht NEFZ) und das bei einem Gewicht von über 2t!

Stephan im TeslaNach diesem kurzem Überblick über ein paar technischen Daten kann man nur noch versuchen diese Fahrt in Worte zu fassen, was allerdings ziemlich schwierig ist: Tesla muss man wohl einmal erlebt haben, um sich das Gefühl vorstellen zu können, wenn man in den Sitz gedrückt wird, sobald man auf das Gaspedal tritt und der Wagen seine enorme Beschleunigung aufnimmt. Aber nicht nur das ist ein Erlebnis: Auch dass man auf der Autobahn den Spurwechsel für einen Überholvorgang besser etwas früher ansetzt als gewohnt, ist eine Erfahrung wert: Man schließt äußerst schnell auf das vordere Auto auf.

Neben seiner Beschleunigungskraft verfügt der Tesla auch über alle möglichen Assistenten, wie einem adaptiven Tempomat oder Spurhalteassistenten.

Als Fazit der Probefahrt kann man nur festhalten, dass es ein rund um gelungenes Auto ist, was für längere Fahrten sehr bequem ist, aber trotzdem sehr sportlich ist. Es macht wirklich Spaß mit diesem Wagen zu fahren.

4. Platz bei den Holland Masters 2016

Gestern ging es zu den Holland Masters nach Steenwijk. Das Turnier gehört zwar zu den schönsten Turnieren in den Niederlanden, die Paare müssen aber auch einiges an Geduld mitbringen, da zwischen den einzelnen Runden u.U. sehr viel Zeit liegt.

Holland Masters 2016Um 19:40 Uhr ging es mit unserer Vorrunde los, die alles andere als zufriedenstellend verlief. In keinen der Turniere in den letzten zwei Jahren haben wir uns so viele Fehler erlaubt, wie in dieser Vorrunde. Der Langsame Walzer lief noch gut, der Tango war sehr hektisch, im Slowfox häuften sich kleinere Fehler und der Quickstep war noch hektischer als der Tango. Nach der Vorrunde rechneten wir schon zum ersten Mal im Redance tanzen zu müssen. Aber die Wertungsrichter waren sehr wohlwollend: Vier Paare – darunter wir – schafften es direkt in das Finale, sieben Paare mussten in den Redance.

Das Finale wurde um 23 Uhr ausgetragen. Hier konnten wir zwar einiges besser machen, vor allem der Tango lief recht gut, fühlte sich aber recht verkrampft an. Der Slowfox und Quickstep liefen besser, aber die Probleme aus der Vorrunde waren immer noch da, ein Tribut des Trainingsrückstand der letzten vier Monate. So überraschte uns auch nicht der Ergebnis: Ein undankbarer 4. Platz. Vor uns lag zwar auch der niederländische Meister, aber der 2. Platz, oder zumindest der 3. Platz, wäre mit normalen Trainingsniveau sicherlich möglich gewesen. Der 4. Platz von 11 Paaren ist nicht unbedingt schlecht, aber wir sind mit dem Ausgang an diesem Abend alles andere als zufrieden.

Bild: NADB

Nach der Sommerpause beim Grote Prijs van Twente

Noch ein paar Worte zum Grote Prijs van Twente:

Nun ist es schon fast 14 Tage her, als wir uns nach einiger Zeit wieder auf den Weg in die Niederlande machten.

Das das Turnier für uns mit einem erfreulichen zweiten Platz endete ist kein Geheimnis. Über ein solches Ergebnis haben wir vor dem Turnier zwar spekuliert, aber erwartet haben wir dieses aufgrund unserer Trainingssituation nicht.

Eigentlich hatten wir nach Hessen tanzt vor, die Sommerpause für ein intensives Training zu nutzen, um gemeinsam mit unseren Trainern an einigen Punkten zu arbeiten, aber unsere Sommerpause verlief ganz anders als wir ursprünglich geplant hatten.

Dies fing bereits Anfang Juni – kurz nach Hessen tanzt – an, als unsere Tanzschuhe erst einmal in den Schrank wanderten. Nachdem sie ca. 2 1/2 Monate Staub angesetzt hatten, fingen wir wieder an zu trainieren. Das unsere Kondition alles andere als gut war wunderte uns nicht, auch das nicht mehr alles so rund lief, wie wir es gewohnt waren, war keine Überraschung. Als es dann wieder einmal „Pause“ hieß, wollten wir wenigstens die noch bis zum Turnier verbleibenden 14 Tage so viel wie möglich trainieren. Doch leider blieb es bei einer Trainingseinheit mit unserem Trainer.

Trotzdem freuten wir uns sehr nach fast 5 Monaten endlich wieder ein Turnier zu tanzen und so fuhren wir in die Niederlande. Nachdem die Vorrunde geschafft war freuten wir uns, dass wir diese gut auf das Parkett bekommen hatte und ärgerten uns aber über ein paar Fehler und das dadurch die Vorrunde etwas unrund gelaufen ist. Aber Ärgern half nichts, es hieß abwarten, ob wir direkt ins Finale oder in den Redance kommen sollten. Als das Ergebnis fest stand und zeigte, das wir direkt das Finale erreicht hatten, hieß es für uns noch einmal alles zu geben. Bei Verkündung der Siegerehrung freuten wir uns als unsere Namen als vorletzter aufgerufen wurden und wir damit den 2. Platz erreicht hatten.

An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an diejenigen, die so fest die Daumen gedrückt haben.