In diesem Jahr sind wir in der SEN-II angekommen. Das war für uns Grund genug die Möglichkeit zu nutzen gleich zwei Turniere zu melden, die SEN-I B und SEN-II B auf der QueenE Challenge Trophy.
Der ursprüngliche Zeitplan sah vor, dass zwischen den beiden Vorrunden jeweils ein anderes Turnier stattfinden sollte, aber wie es nicht anders sein sollte, fiel gerade dieses Turnier aus. Für uns bedeutete das, dass wir sowohl die Vorrunde als auch das Finale beider Turniere – ohne Pause – jeweils hintereinander tanzen mussten. Eine interessante Erfahrung, da wir fast ein halbes Jahr aus dem aktiven Turniergeschehen raus waren.
Los ging es mit der SEN-II B. Die Fläche war mit 12 Paaren zwar sehr voll und wir waren auch noch etwas wackelig auf den Beinen, aber die Vorrunde verlief erschreckend gut. Ohne irgendwelche Rempeleien konnten wir unser Programm gut auf die Fläche bringen und mogelten uns zwischen den anderen Paaren durch. Einzig der Quickstep hatte etwas von einem Hindernislauf. Direkt nach der Vorrunde der SEN-II begann die Vorrunde der SEN-I mit 10 Paaren. Während die anderen SEN-II Paare schon ihre Pause genießen durften, durften wir auf der Fläche bleiben und mit den neu hinzugekommenen Paaren die Vorrunde der SEN-I tanzen. Hier zeigte sich, dass unsere Kondition nicht ganz so schlecht war, wie zuvor befürchtet. Auch hier brachten wir unser Programm gut auf die Fläche, aber wir merkten auch, dass die bis zu 10 Jahre jüngeren Paare, einiges an Energie mitbrachten. Ab dem Slowfox nahm dann unsere Leistung etwas ab und im Quickstep merkten wir schon, dass wir etwas auf Sparflamme tanzten.
Nur zehn Minuten nach der Vorrunde hingen bereits die Ergebnisse aus und wir durften uns freuen, dass wir in beiden Turnieren direkt ins Finale gewertet worden waren. Damit mussten wir nicht noch einmal zu einem Redance auf die Fläche und hatten vor dem Finale knapp zwei Stunden Pause.
Im Finale hieß es noch einmal die Zähne zusammenbeißen. Diesmal war es aber übersichtlicher auf der Fläche. Das Finale der SEN-II wurde mit 7 Paaren, das Finale der SEN-I mit 6 Paaren ausgetragen.
In der SEN-II konnten wir noch einmal unser Können unter Beweis stellen und wurden in der Gesamtwertung mit dem 2. Platz belohnt. Nach der Vorrunde lagen wir noch auf dem 3. Platz, konnten aber im Finale einen Platz gut machen. In der SEN-I lagen wir nach der Vorrunde ebenfalls auf dem 3. Platz. Hier zeigte sich aber leider, dass unsere Kondition und auch unsere Leistung noch nicht wieder auf dem alten Stand ist. Wir mussten uns schließlich mit dem 4. Platz geschlagen geben. Hier hätten wir uns zwar ein besseres Ergebnis gewünscht, aber immerhin lagen wir damit um einen Platz besser als im Vorjahr beim gleichen Turnier.
Insgesamt war es nach unserer Pause ein sehr guter Turniereinstieg und wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Bilder: Eigene, DeLaVrie Media