Während die meisten Paare ein langes Wochenende für einen ruhigen Ausflug nutzen oder zumindest in den Mai tanzen, fuhren wir nach Veenendaal zu den Let’s Dance Championships. Diesmal trafen wir auf ein zahlenmäßig sehr viel größeres und stärkeres Startfeld als gewohnt.
Unsere beiden Turniere wurden jeweils mit drei Runden angesetzt. Los ging es am frühen Nachmittag mit dem Turnier der SEN-II, in dem zehn Paare starteten. Hier
verlief die Vorrunde jedoch ganz und gar nicht wie gewünscht. Viele kleine Fehler und Unsicherheiten ließen uns daran zweifeln, ob das heute unser Tag werden wird. Umso größer war unsere Freude, dass es wohl doch nicht ganz so schlimm gewesen sein musste, denn wir wurden mit drei weiteren Paaren direkt in das Finale gewertet.
Aufgrund der Verschachtelung mit anderen Turnieren, hatten wir diesmal eine kleine Verschnaufpause vor dem Beginn des zweiten Turniers der SEN-I. Hier verlief die Vorrunde sehr viel besser. Sehr konzentriert brachten wir unsere Programme auf die Fläche. Fehler, wie in der Vorrunde zuvor, blieben zwar aus, jedoch wirkte unser Tanzen nicht ganz so frei, wie wir es aus dem Training kennen. Trotz des sehr viel jüngeren und starken Feldes, erfuhren wir schon fünf Minuten nach dem Turnier, dass wir auch hier direkt in das Finale gewertet worden waren.
Jetzt ging es zügig weiter mit den beiden Finals. Im Finale der SEN-II konnten wir unsere Programme gut, aber mit kleineren Problemen in Langsamen Walzer und im Quickstep auf die Fläche bringen. Da verlief das anschließende Finale der SEN-I vom Gefühl her sehr viel besser. Hier hatten wir Glück mit der Flächenaufteilung und größtenteils freie Bahn um unsere Programme frei von Störungen durchzutanzen.
Am frühen Abend fanden dann die Siegerehrungen statt. Bei den SEN-II wurden wir mit jedem aufgerufenen Platz aufgeregter, bis schließlich feststand, dass wir das Turnier gewonnen hatten und als Sieger einen recht außergewöhnlichen Pokal in Empfang nehmen durften. Jetzt waren wir auf das Ergebnis der SEN-I gespannt. Auch hier wurde ein Paar nach dem anderen aufgerufen. Hier mussten wir uns aber einem wirklich sehr guten Paar geschlagen geben, welches erst in diesem Jahr in der SEN-I starten durfte, und durften uns so über den zweiten Platz freuen.
Endergebnis der Finalrunde (SEN-II):
1. | Stephan Slabihoud / Michaela van Beek | Germany |
2. | Léon Kuurman / Désirée Kuurman | Netherlands |
3. | Henk Middel / Lidia Middel-Zwikker | Netherlands |
4. | Thom Bloks / Ria Bloks-Geurts | Netherlands |
5. | Pieter Nieborg / Christina Nieborg-Groen | Netherlands |
6. | Jan Willem Winkelman / Francoise Verhaard | Netherlands |
7. | Erik Snel / Monique Swennenhuis | Netherlands |
Endergebnis der Finalrunde (SEN-I):
1. | Jaco van den Berg / Anne de Bruijn | Netherlands |
2. | Stephan Slabihoud / Michaela van Beek | Germany |
3. | Dick Linschoten / Anet Linschoten-Bruinenberg | Netherlands |
4. | Léon Kuurman / Désirée Kuurman | Netherlands |
5. | Wijnand Lubbers / Maureen Lubbers | Netherlands |
6. | Henk Middel / Lidia Middel-Zwikker | Netherlands |
Bild: Eigene, Line up (NADB), alle Siegerpaare (NADB)