Archiv des Autors: Michaela

Tschüss 2015

In wenigen Stunden ist es soweit! Das alte Jahr verabschiedet sich und wir dürfen das Jahr 2016 begrüßen.

Wir wünschen all unseren Fans und Freunden einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2016.

Village de Noël, CC-BY-SA Nicolas Vollmer

Ein Jahr geht zu Ende

Mit unserem letzten Turnier in diesem Jahr, der Christmas Challenge, hat sich unser erstes gemeinsames Turnierjahr dem Ende zugeneigt. Somit heißt es jetzt: Nach der Saison, ist vor der Saison. Und wie viele andere Sportler auch, ruhen wir uns trotz Weihnachtstage nicht aus, sondern überwinden den inneren Schweinehund und machen mit dem Training weiter. Mal ehrlich, bei so vielen Leckereien, wie Rehrücken, Hirschbraten, Plätzchen und vor allem ganz viel Schokolade, sind wir froh trainieren zu können 🙂

Cannoli und CookiesAber nicht nur unser Turnierjahr geht zu Ende, bald wird auch das Jahr 2015 sein Ende finden. Insgesamt betrachtet blicken wir auf ein Jahr mit Höhen und Tiefen zurück. Wir hatten sehr viele tolle Erlebnisse, vor allem sehr schöne und glückliche Momente, wie z.B den zweiten Platz bei den Holland Masters oder den Sieg der NRW-Pokalserie. Allerdings gab es auch Rückschläge und mehrere Tiefpunkte zu überwinden. Trotz allem blicken wir gemeinsam auf ein nicht immer einfaches aber tolles Jahr 2015 zurück.

Das wir heute auf ein insgesamt gutes Jahr 2015 und einige schöne Erfolge zurück blicken dürfen, ist nicht unser alleiniger Verdienst. Hieran haben auch andere Personen in ganz unterschiedlicher Art und Weise großen Anteil bei denen wir uns, wie auch bei unseren Fans für die Treue und die Unterstützung, von ganzem Herzen bedanken möchten.

Als erstes und ganz besonders möchten wir uns bei unseren Trainern bedanken, die uns in diesem Jahr zur Seite gestanden haben, uns mit klaren Worten den Kopf gerade gerückt haben, uns mal mehr mal weniger über die Fläche gescheucht haben und bei Niederlagen und Rückschlägen immer wieder aufbauende Worte fanden. Wir sind stolz darauf mit Sandra und Bernd Ketturkat, die im November dieses Jahres mit einer überragenden tänzerischen Leistung das Weltranglisten-Turnier in Dresden gewannen und somit auch die internationale Konkurrenz aus Russland und Italien hinter sich lassen konnten, so erfolgreiche Tänzer als Trainer an unserer Seite zu haben.

Happy New YearDieser Dank gilt auch unseren weiteren Coaches, die es in diesem Jahr auf eine ganz individuelle Art verstanden haben, mich mental zu stärken, aber auch mein Konditionsdefizit und meine unbeweglichen Muskeln deutlich zu verbessern. Ich bin mir sicher, dass dieses im nächsten Jahr noch deutlich ausgeweitet und verfeinert wird, auch wenn dies bedeutet, dass mich viele anstrengende Stunden erwarten.

Ein weiterer ganz besonderer Dank gilt unseren ganz besonders treuen Fans und Freunden, die uns vor jedem Turnier zur Seite standen, uns auf den Turnieren immer wieder begleitet haben und nach jedem Turnier die passenden Worte fanden. Ein großes Dankeschön an Euch für viele kleine und vielleicht unscheinbare Taten, sei es die hilfreichen Ratschläge für ein anstehendes Turnier, die Unterstützung bei der Frisur oder einfach nur weil ihr Turnier für Turnier auf irgendeine Art da seit.

Besonders bedanken möchte ich mich auch bei denen, die sich von ganzem Herzen mit mir über die Erfolge gefreut haben, in den nicht einfachen Phasen immer da waren und es auf eine grandiose Weise verstanden haben, immer die richtigen Worte zu finden. Für die Hilfe in diesem Jahr, die mich in vielen Bereichen deutlich voran gebracht hat und dafür, dass sie immer an mich geglaubt haben und es immer wieder verstanden haben mir zu zeigen, dass sie immer da sind. Hierzu gehört auch meine Freundin, die einfach auf eine unglaubliche Art und Weise versteht einem das Gefühl zu geben immer da zu sein, auch wenn man sich wochenlang nicht gesehen oder gehört hat.

WeihnachtsgansAbschließend möchte ich persönlich mich beim Stephan bedanken, der mir in diesem Jahr die „Turnierwelt“ gezeigt und erklärt hat, angefangen von Rundenauslosungen über Wertungen bis hin zum Skatingverfahren. Der mir ermöglicht hat auch mal die Sicht der anderen Seite, nämlich die des Wertungsrichters kennenzulernen. Besonders aber dafür, dass er es in unseren ersten Turnieren auf eine ganz tolle Art verstanden hat, mir meine Nervosität zu nehmen. Danke einfach für ein tolles Jahr mit vielen tollen und faszinierenden Eindrücken.

Wir wünschen allen eine frohe, friedliche und vor allem glückliche Weihnachtszeit. Lasst Euch die Weihnachtsgans schmecken und genießt trotz fast sommerlicher Temperaturen die Weihnachtstage.

Bilder: Village de Noël, Wikimedia, CC-BY-SA, Nicolas Vollmer; Cannoli and Cookies, CC-BY-SA, Lori L. Stalteri; Happy New Year, CC-BY-SA, Nevit Dilmen; Weihnachtsgans, Wikimedia, CC-BY-SA, Jürgen howaldt

Turnierausfall am Sonntag

Nach unserem Erfolg bei der NRW-Pokalserie bekam unsere Motivation für das Turnier in Oberhausen nochmals einen Aufschwung. Gerade vor heimischen Publikum wollten wir unser erstes Turnierjahr langsam ausklingen lassen. Doch leider wird daraus nichts :(.

Aufgrund zu geringen Teilnehmerzahl wird am morgigen Nikolaustag das Turnier nicht stattfinden. Es ist schade, gerade unser Heimturnier nicht tanzen zu können und hoffen, dass es vielleicht zukünftig beim TNW bzw. DTV Regeländerungen geben wird, die dazu beitragen, dass Turniere wieder interessanter werden.

So bleibt uns und unseren treuen Fans, die uns bisher nur aus der Ferne unterstützen konnten und diesmal dabei sein wollten, nichts anderes übrig als auf das nächste Turnier zu warten.

Trotzdem hiermit ein ganz herzlichen Dankeschön genau an diese Fans, die uns Turnier für Turnier so sehr die Daumen drücken, mit uns die Erfolge und Freude teilen.

Der NRW-Pokal 2015 geht nach Oberhausen

Heute durften wir als Sieger der Turnierserie den NRW-Pokal 2015 entgegen nehmen: Und ehrlich, es ist schon ein super tolles Gefühl, an der Fläche zu stehen und zu wissen, dass man gleich als Sieger der Turnierserie aufgerufen wird. Das war Freude pur.

Aber fangen wir am Anfang an:

Langsamer WalzerAls wir uns für die ersten beiden Turniere der Turnierserie des NRW-Pokals in Oberhausen angemeldet haben, haben wir an den NRW-Pokal gar nicht gedacht und dass wir diesen gewinnen könnten, daran schon einmal gar nicht. Eigentlich wollten wir nur die Möglichkeit nutzen, auf unserem Heimturnier zu starten. Nach diesem ersten Turnierwochenende war schnell klar, dass wir eine Chance haben, wenn vielleicht auch nur ein kleine, diesen Pokal zu gewinnen. Daraufhin meldeten wir uns für alle Turniere dieser Turnierserie an und versuchten, so gut wie möglich abzuschneiden, um den Pokal zu gewinnen.

Den Grundstein hierfür legten wir in Oberhausen mit einem 3. und einem 2. Platz. Als wir die Reise nach Bocholt antraten, sammelten wir weitere wichtige Punkte für den Gesamtsieg, mit einem 2. und einem 1. Platz. Jetzt war klar, das wir die Gesamtwertung anführten, was natürlich auch bedeutete, dass alles von diesem Wochenende in Köln abhängen würde. Als wir am Samstag nach Köln fuhren, stellte sich für uns immer wieder die Frage, schaffen wir es den Pokal zu bekommen oder nicht. Nach dem Turnier am Samstag war klar, dass uns der Sieg nicht mehr zu nehmen ist. Aber wirklich wahrhaben wollten wir das noch nicht.

Ich konnte einfach nicht glauben, dass wir es geschafft haben sollen. Bei dem heutigen abschließenden Turnier wollten wir ein möglichst gutes Ergebnis erzielen und so mit einem schönen Gefühl dem Highlight, der Siegerehrung des Gesamtsiegers des NRW-Pokals, entgegentreten. Also gaben wir heute noch einmal alles und schafften es auch auf den 3. Platz. Glücklich über diese Platzierung konnten wir zunächst die Siegerehrung unseres Turniers genießen und auf der anschließenden Siegerehrung des Gesamtsiegers des NRW-Pokals diesen entgegennehmen.

Während der Siegerehrung kam bei uns doch noch so ein Gefühl auf, dass uns zittern lies. Das Gefühl, hoffentlich werden wir nicht als zweiter aufgerufen, hoffentlich haben wir uns nicht verrechnet… Dann die Erlösung: Wir haben es geschafft, der NRW-Pokal 2015 ist unser!

Somit geht heute für uns ein erfolgreicher Tag zu Ende und auch wenn wir nun die Spuren des Turnierwochenendes ein wenig merken sind wir glücklich und zufrieden. Und sind wir mal ehrlich: Der Anblick des Pokals lässt die müden Beine ganz schnell vergessen.

Es geht los…

Nachdem wir in dieser Woche unsere volle Konzentration auf die Vorbereitung des anstehenden Turnierwochenendes ausgelegt hatten, starten wir morgen in das 2. Turnier des NRW-Pokals.

Holland Masters – ein unvergessener Abend

Holland MastersNachdem wir die verschiedenen Ereignisse, an erster Stelle natürlich der zweite Platz und der direkte Finaleinzug (worauf wir zwar gehofft, aber nicht mit gerechnet hatten) realisiert hatten, haben wir unser Turnier bei den Holland Masters noch einmal Revue passieren lassen:

Nach unserer Anfahrt von knapp 2 Stunden, welche sich durch Tempobegrenzungen auf einer freien Autobahn teilweise doch etwas hinzog, startete unser Turnier damit, dass wir über einen roten Teppich die Halle betraten. In der Umkleide gelang es uns nach kurzer Zeit einen freien Platz zu finden: Es fing also gut an. Da wir bereits um 18:00 Uhr, und damit deutlich vor unserem eigentlichen Turnierstart um 19:50 Uhr, vor Ort waren, hatten wir genügend Zeit uns in Ruhe mit den weiteren Räumlichkeiten vertraut zu machen und das tolle Ambiente auf uns wirken zu lassen.

Als unser Turnier etwas früher als geplant startete, gingen wir relativ entspannt in die Vorrunde, wo uns auch kleinere Malheure, wie ein Hängenbleiben im Kleid, nicht aus der Ruhe bringen konnten. Nach der Vorrunde hieß es Pause und warten, denn erst ca. 1 1/2 Stunden später sollte der Redance starten. Da wir mit unserer Vorrunde sehr zufrieden waren, haben wir völlig relaxed die weiteren Turniere verfolgt. Dies endete jedoch abrupt damit, als ich durch Zufall von einer Bekannten erfuhr, dass die jeweiligen weiteren Runden und somit auch der Redance an einer Pinnwand aushängen würden. An der besagten Pinnwand angekommen traute ich meinen Augen nicht. Da standen doch glatt alle Startnummern aus unserem Teilnehmerfeld bis auf unsere. Völlig erstaunt von diesem Ergebnis und voller Freude, das Finale direkt erreicht zu haben, gab es für mich nur eins: Wo ist Stephan! Der stand noch völlig entspannt am Rand der Turnierfläche und machte ein paar Fotos. Durch mein Winken aufmerksam geworden, kam er mir zum Glück entgegen. Da ich es nicht abwarten konnte, ihm den Aushang zu zeigen, erzählte ich ihm auf dem Weg zur Pinnwand, was ich gesehen hatte. Auch Stephan war von unserem direkten Finaleinzug freudig sehr überrascht. Es war schon etwas komisch so als einziges Paar nicht in den Redance zu müssen.

Von da an hieß es eigentlich noch mehr Pause, denn aus den zuvor noch 1 1/2 Stunden wurden so ca. 3 Stunden, wo wir uns eigentlich völlig entspannt hätten zurück legen können. Dies klappte aber nicht mehr wirklich. Wir versuchten uns zwar zu sagen: Noch sooo viel Zeit. Allerdings wurden die Phasen, wo wir uns setzten und die Turniere verfolgten, immer kürzer. Kurz vor dem Finale merkte man uns unsere Nervosität dann doch deutlich an. Aber als wir aufs Parkett gingen, hatten wir unsere Nervosität im Griff und der Kampf um den 1. Platz begann.

Obwohl für uns durch das Skating in Regel 11 die Entscheidung auf den 2. Platz fiel, fuhren wir mit einer Platzierung, mehreren Punkten, unserer großen Freude über den zweiten Platz und über die volle Kreuzchenzahl in der Vorrunde im Gepäck nach Hause

Es war für uns ein toller und erfolgreicher Turniertag, der von dem tollen Ambiente noch abgerundet wurde.

Bilder: Rob Ronda, JJGueudry