Archiv des Autors: Stephan

Aufstieg in die A-Klasse

Da uns nur noch wenige Punkte zum Aufstieg fehlten, nutzen wir die heutige Gelegenheit und fuhren nach Köln. Schon nach der Vorrunde und der Qualifikation fürs Finale stand fest, dass wir den Aufstieg in der Tasche haben. In dem starken Feld von 12 Paaren konnten wir mit einem 3. Platz sogar mehr als die noch fehlenden Punkte holen.

Als Aufsteigerpaar nahmen wir direkt an dem darauffolgenden Turnier der A-Klasse teil und konnten in dem ebenfalls gut besuchten Turnier immerhin auf Anhieb den 8. Platz erreichen und verfehlten hier nur ganz knapp das Finale.

Mit unserem Aufstieg verabschieden wir uns aus der B-Klasse und gehen jetzt in die Sommerpause. Auf unserem Konto können wir 7 erste, 8 zweite und 8 dritte Plätze verbuchen. Insgesamt standen wir 32 Mal bei einem Turnier auf dem Parkett (davon fünf Turniere als SEN-II Paar). Als echtes Highlight wurden wir NRW-Pokalsieger 2015 in den SEN-I. Damit brauchten wir für den Aufstieg etwas über zwei Jahre. Allerdings lagen in dieser Zeit zwei Zwangspausen von zusammen über einem Jahr.

Wir freuen und jetzt schon auf die kommenden Turniere und hoffen an unsere bisherigen Erfolge anknüpfen zu können.

Doppelter Turniersieg beim Stonemountains Cup 2017 in Steenbergen

Ganz uns gar nicht „um die Ecke“ liegt Steenbergen. Hier nahmen wir am heutigen Sonntag wieder gleich an zwei Turnieren teil und wir sollten erfolgreich sein.

Der Turniertag wurde in einer Turnhalle ausgetragen. Die Tanzfläche war zwar kleiner als wir es von den anderen Turnieren her kennen, war aber recht gut tanzbar. Die Musik war etwas gewöhnungsbedürftig, da eine Live-Band spielte und der Rhythmus nicht immer gut zu hören war, aber auch das sollte am heutigen Tag kein Handicap darstellen.

Los ging es mit den Vorrunden der SEN-II und SEN-I, die direkt hintereinander ausgetragen wurden, d.h. wir blieben als einziges Paar nach der SEN-II auf der Fläche und traten in der stärkeren SEN-I gleich noch einmal an. Wir gingen auf Nummer sicher und tanzten unser bekanntes Programm. Die zuletzt vorgenommen Änderungen sollten heute noch nicht gezeigt werden. Dafür liefen diese aber sehr gut.

Nach einer kurzen Pause von knapp 45 Minuten, fanden schon die Finale statt. Und auch diese waren wieder direkt aufeinanderfolgend. Zwar waren wir am Anfang in der SEN-II noch etwas hektisch und mussten daher leider den ersten Platz im Tango abgeben, in der folgenden SEN-I gewannen wir dann aber alle Tänze. In der Gesamtwertung ging somit sowohl in den SEN-II als auch in der SEN-I der erste Platz an uns. Damit ging der Sonntag sehr erfolgreich zu Ende und wir freuen uns schon auf die kommenden Turniere.

Bild: Lineups von Demmgoodphoto

Erneuter Turniersieg bei den Let’s Dance Championships 2017 in Veenendaal

Während die meisten Paare ein langes Wochenende für einen ruhigen Ausflug nutzen oder zumindest in den Mai tanzen, fuhren wir nach Veenendaal zu den Let’s Dance Championships. Diesmal trafen wir auf ein zahlenmäßig sehr viel größeres und stärkeres Startfeld als gewohnt.

Unsere beiden Turniere wurden jeweils mit drei Runden angesetzt. Los ging es am frühen Nachmittag mit dem Turnier der SEN-II, in dem zehn Paare starteten. Hier

verlief die Vorrunde jedoch ganz und gar nicht wie gewünscht. Viele kleine Fehler und Unsicherheiten ließen uns daran zweifeln, ob das heute unser Tag werden wird. Umso größer war unsere Freude, dass es wohl doch nicht ganz so schlimm gewesen sein musste, denn wir wurden mit drei weiteren Paaren direkt in das Finale gewertet.

Aufgrund der Verschachtelung mit anderen Turnieren, hatten wir diesmal eine kleine Verschnaufpause vor dem Beginn des zweiten Turniers der SEN-I. Hier verlief die Vorrunde sehr viel besser. Sehr konzentriert brachten wir unsere Programme auf die Fläche. Fehler, wie in der Vorrunde zuvor, blieben zwar aus, jedoch wirkte unser Tanzen nicht ganz so frei, wie wir es aus dem Training kennen. Trotz des sehr viel jüngeren und starken Feldes, erfuhren wir schon fünf Minuten nach dem Turnier, dass wir auch hier direkt in das Finale gewertet worden waren.

Jetzt ging es zügig weiter mit den beiden Finals. Im Finale der SEN-II konnten wir unsere Programme gut, aber mit kleineren Problemen in Langsamen Walzer und im Quickstep auf die Fläche bringen. Da verlief das anschließende Finale der SEN-I vom Gefühl her sehr viel besser. Hier hatten wir Glück mit der Flächenaufteilung und größtenteils freie Bahn um unsere Programme frei von Störungen durchzutanzen.

Am frühen Abend fanden dann die Siegerehrungen statt. Bei den SEN-II wurden wir mit jedem aufgerufenen Platz aufgeregter, bis schließlich feststand, dass wir das Turnier gewonnen hatten und als Sieger einen recht außergewöhnlichen Pokal in Empfang nehmen durften. Jetzt waren wir auf das Ergebnis der SEN-I gespannt. Auch hier wurde ein Paar nach dem anderen aufgerufen. Hier mussten wir uns aber einem wirklich sehr guten Paar geschlagen geben, welches erst in diesem Jahr in der SEN-I starten durfte, und durften uns so über den zweiten Platz freuen.

Endergebnis der Finalrunde (SEN-II):

1. Stephan Slabihoud / Michaela van Beek Germany
2. Léon Kuurman / Désirée Kuurman Netherlands
3. Henk Middel / Lidia Middel-Zwikker Netherlands
4. Thom Bloks / Ria Bloks-Geurts Netherlands
5. Pieter Nieborg / Christina Nieborg-Groen Netherlands
6. Jan Willem Winkelman / Francoise Verhaard Netherlands
7. Erik Snel / Monique Swennenhuis Netherlands

Endergebnis der Finalrunde (SEN-I):

1. Jaco van den Berg / Anne de Bruijn Netherlands
2. Stephan Slabihoud / Michaela van Beek Germany
3. Dick Linschoten / Anet Linschoten-Bruinenberg Netherlands
4. Léon Kuurman / Désirée Kuurman Netherlands
5. Wijnand Lubbers / Maureen Lubbers Netherlands
6. Henk Middel / Lidia Middel-Zwikker Netherlands

Bild: Eigene, Line up (NADB), alle Siegerpaare (NADB)

Doppelter Treppchenplatz beim Holland Dans Spektakel 2017

Auch an diesem Wochenende verschlug es uns in die Niederlande, diesmal nach Cuijk zum Holland Dans Spektakel. Wir nutzten wieder die Doppelstartmöglichkeit und mussten – wie auch bei der QueenE Challenge – feststellen, dass beide Turniere direkt hintereinander durchgeführt wurden. Leider begannen die Turniere sehr spät. Erst um 19:30 Uhr begannen die ersten Turniere und die Siegerehrungen waren für nach 0 Uhr angesetzt.

Mit unserer Vorrunde ging es um ca. 21 Uhr los. Anders als bei den WoodenShoe zwei Wochen zuvor, verlief die Vorrunde in der SEN-II sehr gut. Alle Tänze konnten wir fast wie im Training auf das Parkett bringen. In dem direkt anschließenden Turnier der SEN-I mussten wir aber feststellen, dass spätestens beim Quickstep dann doch ein wenig Kondition fehlte.

Unsere Finale waren um 22:30 Uhr angesetzt. Auch diese lagen wieder direkt hintereinander. Wie auch in der Vorrunde verlief das erste Finale sehr gut und wir konnten uns noch einmal etwas steigern. Selbst improvisierte Seiten, um anderen Paaren auszuweichen, klappten. Das zweite Finale ging dann aber doch auf die Kondition. Hier mussten wir schon im Tango eine Stufe zurückschalten und etwas auf Sicherheit tanzen. Zufrieden, dass beide Finale so gut gelaufen sind, gönnten wir uns anschließend einen kleinen Sportlersnack 😉

Belohnt wurde unsere Leistung mit dem 1. Platz in der SEN-II und dem 3. Platz in der SEN-I. Von den Wertungen her lag unser erster Platz sogar mit Abstand vor dem Nächstplatzierten. Der dritte Platz war durchwachsen. Keines der drei Paare hatte eine eindeutige Majorität. Hier hätten wir mehr erreichen können. Trotzdem sind wir mit unseren 1. Platz und 3. Platz sehr zufrieden.

Bilder: Eigene

1. Platz bei The WoodenShoe 2017

Am Samstag verschlug es uns wieder nach Noordhoek, einen kleinen Ort kurz vor Bergen, um an einem Turnier teilzunehmen, dass in einem historischen Gebäude, der H.Jozef Kirche, stattfindet. Für „The WoodenShoe“ wurden in der ehemaligen Kirche über 300qm Parkett verlegt. Da eine Kirche nicht gerade über die Örtlichkeiten für hunderte von Tanzsportlern verfügt, wurde das nebenan liegende Gemeindehaus mit Zeltgängen an die Kirche angebunden. So konnten die Sportler sich umziehen und trocken zum Parkett gelangen.

Wie alle niederländischen Turniere, war auch dieses wieder sehr gut organisiert. Pünktlich um 15:49 Uhr begann unsere Vorrunde. Diese verlief sehr gut. Bis auf den Tango konnten wir unsere Programme gut auf das Parkett bringen. Durch die sehr lange Fläche, hatten wir endlich auch mal wieder die Möglichkeit die Programme austanzen. Beim Tango mussten wir die letzten 30 Sekunden allerdings improvisieren. Weit ab von unserem einstudierten Programm bahnten wir uns mit einem improvisierten Programm unseren Weg durch das Getümmel auf der Fläche.

Um 17:51 Uhr startete das Finale, in dem wir uns noch einmal deutlich steigern konnten. Der langsame Walzer war noch etwas ruhiger getanzt und beim Tango kam uns diesmal niemand in den Weg. Allerdings mussten wir trotzdem beim Tango ein paar einzelne Einsen abgeben. Unser bester Tanz war an diesem Tag der Quickstep, dicht gefolgt vom Langsamen Walzer und Slowfox.

Unsere Leistung wurde bei der Siegerehrung mit dem 1. Platz belohnt. Souverän hatten wir alle Tänze gewonnen und und damit den ersten Platz mit weitem Abstand zum Zweitplatzierten sichern können.

Endergebnis der Finalrunde:

1. Stephan Slabihoud / Michaela van Beek Germany
2. John van Vilsteren / José van Wilpe Netherlands
3. Jan Willem Winkelman / Francoise Verhaard Netherlands
4. Patrick van Rooij / Dyah Palmer Netherlands
5. Paul Baks / Marijke van der Veen Netherlands
6. Leo van Dorsten / Hellen van Dorsten-Rommers Netherlands
7. Hendradjaja Husin / Megajanti Suwito Netherlands

Bild: Eigene, Line up (NADB)

Doppelte Finalteilnahme bei der QueenE Challenge Trophy 2017

In diesem Jahr sind wir in der SEN-II angekommen. Das war für uns Grund genug die Möglichkeit zu nutzen gleich zwei Turniere zu melden, die SEN-I B und SEN-II B auf der QueenE Challenge Trophy.

Der ursprüngliche Zeitplan sah vor, dass zwischen den beiden Vorrunden jeweils ein anderes Turnier stattfinden sollte, aber wie es nicht anders sein sollte, fiel gerade dieses Turnier aus. Für uns bedeutete das, dass wir sowohl die Vorrunde als auch das Finale beider Turniere – ohne Pause – jeweils hintereinander tanzen mussten. Eine interessante Erfahrung, da wir fast ein halbes Jahr aus dem aktiven Turniergeschehen raus waren.

Los ging es mit der SEN-II B. Die Fläche war mit 12 Paaren zwar sehr voll und wir waren auch noch etwas wackelig auf den Beinen, aber die Vorrunde verlief erschreckend gut. Ohne irgendwelche Rempeleien konnten wir unser Programm gut auf die Fläche bringen und mogelten uns zwischen den anderen Paaren durch. Einzig der Quickstep hatte etwas von einem Hindernislauf. Direkt nach der Vorrunde der SEN-II begann die Vorrunde der SEN-I mit 10 Paaren. Während die anderen SEN-II Paare schon ihre Pause genießen durften, durften wir auf der Fläche bleiben und mit den neu hinzugekommenen Paaren die Vorrunde der SEN-I tanzen. Hier zeigte sich, dass unsere Kondition nicht ganz so schlecht war, wie zuvor befürchtet. Auch hier brachten wir unser Programm gut auf die Fläche, aber wir merkten auch, dass die bis zu 10 Jahre jüngeren Paare, einiges an Energie mitbrachten. Ab dem Slowfox nahm dann unsere Leistung etwas ab und im Quickstep merkten wir schon, dass wir etwas auf Sparflamme tanzten.

Nur zehn Minuten nach der Vorrunde hingen bereits die Ergebnisse aus und wir durften uns freuen, dass wir in beiden Turnieren direkt ins Finale gewertet worden waren. Damit mussten wir nicht noch einmal zu einem Redance auf die Fläche und hatten vor dem Finale knapp zwei Stunden Pause.

Im Finale hieß es noch einmal die Zähne zusammenbeißen. Diesmal war es aber übersichtlicher auf der Fläche. Das Finale der SEN-II wurde mit 7 Paaren, das Finale der SEN-I mit 6 Paaren ausgetragen.

In der SEN-II konnten wir noch einmal unser Können unter Beweis stellen und wurden in der Gesamtwertung mit dem 2. Platz belohnt. Nach der Vorrunde lagen wir noch auf dem 3. Platz, konnten aber im Finale einen Platz gut machen. In der SEN-I lagen wir nach der Vorrunde ebenfalls auf dem 3. Platz. Hier zeigte sich aber leider, dass unsere Kondition und auch unsere Leistung noch nicht wieder auf dem alten Stand ist. Wir mussten uns schließlich mit dem 4. Platz geschlagen geben. Hier hätten wir uns zwar ein besseres Ergebnis gewünscht, aber immerhin lagen wir damit um einen Platz besser als im Vorjahr beim gleichen Turnier.

Insgesamt war es nach unserer Pause ein sehr guter Turniereinstieg und wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Bilder: Eigene, DeLaVrie Media